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Das Arten-Lexikon
Das Arten-Lexikon
Osmia mitis  Nylander  1852

 

Gattung
:
Osmia
Species
:
mitis
Synonyme
:
-
dt. Bezeichnung
:
-
Gefährdung CH
:
n.
Legende
Gefährdung D
:
2
Legende
Kennzeichen:

7-9 mm. ♀ durch auffällig rostbraun behaarte Brustoberseite, glänzend schwarzen und nur schmal weiss gebänderten Hinterleib sowie weisse Bauchbürste einzig mit der noch selteneren O. papaveris zu verwechseln, die jedoch nicht auf Glockenblume (Campanula) spezialisiert ist und eine andere Nistweise besitzt. Während der Hinterleib des ♀ eine beinahe kugelige Form aufweist, ist der Hinterleib des ähnlich behaarten und gefärbten ♂ auffallend langgestreckt und endet in einer stachelartigen Spitze.

Biologie:

Flugzeit: VI-VIII. Die Brutzellen werden einzeln oder in kleinen Gruppen unter Steinen, in Felsspalten oder im Schutz dichter Grashorste versteckt. Sie bestehen aus meist länglichen Laubblattstücken, die derart ineinandergeschachtelt werden, dass die Zellen schliesslich die Form winziger Föhrenzapfen annehmen. Im Wallis werden für den Bau der Brutzellen hauptsächlich Laubblattstücke von Sonnenröschen (Helianthemum) verwendet. Oligolektisch, auf Glockenblume (Campanula) spezialisiert. ♂♂ patrouillieren Glockenblumen ab, welche von beiden Geschlechtern auch häufig als Schlafplätze genutzt werden.

Vorkommen:        Legende

Selten. Im Gebiet keine Verbreitungsgrenze, tritt hier aber schwerpunktsmässig an wärmebegünstigten Trockenhängen im Alpenraum, lokal auch in warmen Tieflagen auf. Steigt in den Bergen stellenweise bis über die Waldgrenze.

online seit: Apr. 2005
Bilder zur Gattungsbeschreibung 
Bräntschu (Vs), Jun. 1996
O. mitis, ♂ auf Campanula glomerata
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