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Das Arten-Lexikon
Das Arten-Lexikon
Die Gattung Dioxys  - Zweizahnbienen

3 Arten im Gebiet (D: 1; A: 3; CH: 2).
7-11 mm. Durch das mitten in einen Dorn ausgezogene Hinterschildchen und das im ♀ Geschlecht breit abgestutzte und stark abgeplattete bzw. bei D. pannonica Coelioxys-artig spitz ausgezogene Hinterleibsende gut charakterisiert. Die drei mitteleuropäischen Arten sind im Feld gut kenntlich. Bestimmungsliteratur: Schmiedeknecht (1930); Scheuchl (1996).
Flugzeit: V-VIII. Eine Generation im Jahr.
Brutparasiten bei Megachile- und Osmia-Arten, die aus Mörtel gefertigte Freinester bauen. Die Larven spinnen einen Kokon, der wie bei Anthidium und Stelis an der Spitze mit einem zapfenartigen Fortsatz versehen ist.

Dioxys cincta  (Jurine 1807)
Gattung
:
Dioxys
Species
:
cincta
Synonyme
:
-
dt. Bezeichnung
:
-
Gefährdung CH
:
2
Legende
Gefährdung D
:
-
Legende
Kennzeichen:

7-11 mm. Beide Geschlechter mit rot gefärbter Hinterleibsbasis.
Die im Gebiet nur im östlichen Österreich vorkommende D. pannonica unterscheidet sich im ♀ Geschlecht durch die unterschiedliche Form der Endsegmente (s. oben), im ♂ Geschlecht durch den vollständig rot gefärbten Hinterleib.

Biologie:

Brutparasit bei Megachile parietina, M. pyrenaica und wahrscheinlich Osmia anthocopoides.

Vorkommen:        Legende

Sehr selten.

In A:

Burgenland, Nieder- und Oberösterreich.

In CH:

Mittelland, Graubünden, Wallis, Tessin.

Dioxys tridentata  (Nylander 1848)
Gattung
:
Dioxys
Species
:
tridentata
Synonyme
:
-
dt. Bezeichnung
:
-
Gefährdung CH
:
n.
Legende
Gefährdung D
:
G
Legende
Kennzeichen:

7-10 mm. Im Unterschied zu D. cincta ohne rot gefärbte Körperteile.

Biologie:

Brutparasit bei Osmia anthocopoides, O. ravouxi und Megachile parietina, möglicherweise auch bei blattschneidenden Megachile-Arten.

Vorkommen:        Legende

Selten.

In A:

Burgenland, Nieder- und Oberösterreich.

In CH:

Graubünden, Wallis.

In D:

Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und in mehreren ostdeutschen Bundesländern.