9-10 mm. ♂ kaum von ♂ der Auen-Schenkelbiene (M. europaea) zu unterscheiden. Beim ♀ heben sich die gelbbraun behaarten Hinterschienen nur wenig von den mit hellen und dunklen Haaren bewachsenen Fersen ab. Bei ♀ der Auen-Schenkelbiene (M. europaea) bildet die schneeweiße Beharrung der Hinterschienen dagegen einen deutlichen Konrast zu den schwarz behaarten Fersen.
Wald-Schenkelbienen fliegen ca. 2 - 3 Wochen früher als Auen-Schenkelbienen.
Ölbiene; streng oligolektische auf Gilbweiderich-Arten (Lysimachia) spezialisiert, siehe Beschreibung der Gattung.
Die Wald-Schenkelbiene besucht in Gärten den Punktierten Gilbweiderich oder auch Goldfelberich genannt (Lysimachia punctata) und Pfennigkraut (Lysimachia nummularia).
Da die Gilbweiderich-Arten keinen Netkar anbieten, werden zur Eigenversorgung andere Blüten besucht wie Storchschnabel (Geranium), Glockenblumen (Campanula) Malven (Malva), Zaunrüben (Bryonia).
Fliegt in tieferen Lagen bereits ab Anfang Juni und erscheint rund 2 - 3 Wochen früher als die Auen-Schenkelbiene (M. europaea).
Beobachtungstipp: Schauen Sie morgens oder abends in Gilbweiderich-Blüten. Mit etwas Glück finden Sie dort schlafende Auen-Schenkelbienen (zumeist Männchen).
Verbreitet. Im Gebiet keine Verbreitungsgrenze. Im Vergleich zur Auen-Schenkelbiene (M. europaea) eher an Waldgebiete und Gärten gebunden.
Wald-Schenkelbiene (Macropis fulvipes) ♂ an Punktierten Gilbweiderich (Lysimachia punctata)