8-10 mm. ♀ dank schwarz-rotem Färbungsmuster einzig mit O. cornuta zu verwechseln, die jedoch deutlich grösser ist und einen gehörnten Kopfschild hat. ♂ im Feld kaum ansprechbar.
Flugzeit: III-VI. Legt meist einzellige Nester in mittelgrossen Schneckengehäusen (Arianta, Cepaea, Fruticicola) an. Die Gehäuse werden zu Beginn der Nestbauarbeiten fleckenweise mit Pflanzenmörtel beklebt. Der Nestverschluss besteht aus einem durch Wände aus Pflanzenmörtel begrenzten, 1-2 cm dicken Pfropfen aus dichtgepackten kleinen Steinchen, Erdbröckchen u.ä.. Das fertige Nest wird so gedreht, dass die Nestabschlusswand direkt gegen den Erdboden gerichtet ist. Danach wird es mit Dutzenden von einzeln herbeigetragenen Kiefernnadeln, dürren Halmen u.ä. überdeckt. Die ♀♀ haben die Nester offenbar auch nach ihrer Fertigstellung noch unter Kontrolle, werden doch die Nester nach künstlicher Entfernung des Streuhaufens wieder zugedeckt. Ausgesprochen polylektische Art, die sogar „Windblütler“ wie Wegerich (Plantago) und Segge (Carex) zu nutzen weiss. ♂♂ patrouillieren entlang ihrer Flugbahnen Blüten und Schneckengehäuse ab. Sie schlafen einzeln oder in kleinen Gruppen in Schneckenhäusern.
Verbreitet. Im Gebiet keine Verbreitungsgrenze, jedoch auf Kalkgebiete beschränkt.